VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und Bundesdenkmalamt diskutierten mit Anrainern über Fördermöglichkeiten und Unterstützung bei der Umsetzung.
Die Altstädte von Krems und Stein sind UNESCO-Weltkulturerbe und zählen deshalb zu besonders schützenswerten Ensembles. Nun hat das Bundesdenkmalamt ein strategisches Prüfungsprogramm für die Altstadt Stein erarbeitet. Dieses wurde im Rathaus-Stein den betroffenen Hauseigentümern präsentiert.
So sind in Stein im Herbst Besichtigungstermine durch Sachverständige geplant, um den schützenswerten Bestand zu erfassen. Ergebnisse sollen im Frühjahr 2022 vorliegen. Betroffene haben die Möglichkeit Stellung zu beziehen. Die rechtskräftige Unterschutzstellung wird im Grundbuch ersichtlich gemacht.
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch sieht in der Erhaltung und Pflege von bauhistorischer Substanz „eine große Verantwortung. Baukulturelles Erbe ist überlieferte Geschichte und die Zerstörung eines Denkmales unwiederbringlich“. Österreichweit gibt es mehr als 70 Ensembles, 20 davon in Niederösterreich.