Seit mehr als einem Jahr ist der neue Stadtbus in Krems unterwegs. Das große Plus ist ein verdichtetes Netz (von vier auf sieben Linien), längere Betriebszeiten und ein barrierefreier Zugang zu den Bussen. Das spiegelt sich in den Zahlen der Fahrgäste wider: Wurden im Jahr 2020 rund 234.000 Fahrgäste gezählt, waren es im vergangenen Jahr rund 348.000. Und die Tendenz ist steigend. Und das trotz monatelangen Lockdowns und massivem Rückgang im öffentlichen Verkehr. Im Vergleich dazu verzeichnete die Ostregion einen Rückgang von rund 35 Prozent.
„Dass unser Stadtbus zur Erfolgsgeschichte wurde, freut mich persönlich besonders und gibt uns Rückhalt für die Erreichung unserer Klimaschutz-Ziele“, betont Bürgermeister Dr. Reinhard Resch. „Die Erweiterung der Betriebszeiten und die kürzeren Takte tragen wesentlich zum Erfolgskonzept bei. Das System funktioniert einwandfrei und sicher. Wir hoffen, dass noch mehr Leute den Stadtbus bei der Bewältigung ihres Alltages in Zukunft nutzen“, ergänzt Verkehrsstadtrat Alfred Scheichel.
Mit der Erweiterung von vier auf sieben Linien und der damit verbundenen Erschließung der stark wachsenden Stadtteile Gneixendorf und Gewerbepark hat der Stadtbus seine Jahreskilometeranzahl verdoppelt.
Klimaticket gilt auch im Stadtbus
Die erste Bilanz ist auch ein Signal, dass das Umweltbewusstsein bei den Kremserinnen und Kremsern steigt. Wer vom Auto umsteigt, hilft Ressourcen sparen und Emissionen gering zu halten. Und bei den steigenden Spritkosten rechnet sich das Ticket für den Stadtbus auch finanziell. Übrigens: Das Klimaticket, mit dem man zum Pauschalpreis öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann, gilt natürlich auch für den Kremser Stadtbus!