Für seine Verdienste um die Stadt Krems erhält der frühere Kremser Bürgermeister Reinhard Resch die Ehrenbürgerschaft verliehen. Diesen Beschluss fasste der Gemeinderat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung. Reinhard Resch gehörte ab 2002 dem Gemeinderat an und stand von Herbst 2012 bis Anfang 2024 an der Spitze des Rathauses. Als sein größter Erfolg gilt die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung – so konnten ab 2012 über 100 Millionen Euro Schulden abgebaut werden und dadurch wieder Spielraum für wichtige Großinvestitionen geschaffen wurden. Weitere Meilensteine seiner Amtszeit waren unter anderem die Generalsanierung der Ringstraße, der Ausbau und die Modernisierung der Bildungseinrichtungen, der Bau von neuen Feuerwehrhäusern in Egelsee und Krems-Süd und der Erweiterung des Stadtbus-Netzes.
Stadt unterstützt Ankauf von weiterem Hagelflieger
Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats erhält die Freiwillige Feuerwehr Krems eine städtische Finanzspritze von 140.000 Euro. Aufgrund der Zunahme von Gewittern schafft der Kulturenschutzverein Langenlois und Umgebung einen vierten Hagelflieger an. Der Gemeinderat entschied geschlossen, dass die Stadt Krems für den Kauf des rund 500.000 Euro teuren Flugzeugs 40.000 Euro beisteuert.
Wildbachkanal wird saniert
Ebenfalls einstimmig brachten die Mandatare die Durchführung von Sanierungsarbeiten am Wildbachkanal im Bereich der Wachaustraße (Austraße bis Winzergasse) auf den Weg. Der 1980 errichtete Kanal leitet Regenwasser vom Weinzierberg in den Kremsfluss und soll unterirdisch auf einer Länge von rund 320 Metern erneuert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 300.000 Euro. Im Zuge des Neubaus des Hallenbads gab der Gemeinderat mehrheitlich grünes Licht für die Vergabe der Schlosserarbeiten. Die Auftragssumme beläuft sich auf rund 417.000 Euro.
Stadt Krems tritt Energiegemeinschaft W4tel Ost bei
Einstimmig befürwortete der Gemeinderat außerdem den Beitritt der Stadt Krems zur Energiegemeinschaft W4tel Ost, in der sich Stromverbraucher:innen und -produzent:innen zusammenschließen, die vom Umspannwerk Stratzdorf mit Energie versorgt werden. Ziel ist, dass städtische Anlagen im Versorgungsgebiet günstigeren Strom von der Energiegemeinschaft beziehen können.