„Der elementare Bildungsbereich bildet den Grundstein einer fundierten schulischen Laufbahn. Für die Stadt ist dies ein klarer Auftrag, in unsere öffentlichen Kindergärten zu investieren“, erklärt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch.
Aus diesem Grund startete die Stadt vor zwei Jahren eine neue Kindergartenoffensive. Der Kindergarten Lerchenfelder Hauptplatz wurde modernisiert und erweitert, in der Mitterau ist vor wenigen Wochen der neue fünfgruppige Kindergarten St.-Paul-Gasse eröffnet worden. Derzeit laufen Erhebungen für die Weiterentwicklung der Kindergärten in Rehberg und Gneixendorf. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Schaffung eines leistbaren und qualitätsvollen Betreuungsangebots hat daher hohe Priorität“, sagt Bildungsstadträtin Sonja Hockauf-Bartaschek.
Objektive Kriterien bei der Vergabe von Betreuungsplätzen
Mit den jüngsten Investitionen hat die Stadt bis zu 74 zusätzliche Betreuungsplätze für die Jüngsten geschaffen. „Damit ist gesichert, dass jedes Kind, das zu Beginn des kommenden Kindergartenjahres zweieinhalb Jahre alt ist, einen Platz in einem der elf Kremser Kindergarten erhält,“ sagt Bildungsamtsleiter Mag. Georg Braunschweig.
Für den einen oder anderen Kindergarten gibt es jedoch zu viele Anmeldungen und nicht jedes Kind kann in seinen „Wunschkindergarten“ aufgenommen werden. Eltern entscheiden sich dann oft für einen Platz auf der Warteliste oder wechseln in einen anderen Kindergarten. Die Platzvergabe erfolgt nach objektiven Kriterien, die der Gemeinderat vor zwei Jahren festgelegt hat. „Wir bemühen uns in jedem einzelnen Fall um eine Lösung, mit der alle zufrieden sein können“, sagt Braunschweig.
Die Stadt Krems betreibt 11 öffentliche Landeskindergärten mit insgesamt 33 Gruppen und bis zu 775 Plätzen in acht Stadtteilen.