Die Universitätsstadt Krems ist nun eine von nur fünf Standorten in Österreich, bei der Interessierte ihren Körper nach dem Ableben der medizinischen Forschung und Ausbildung zur Verfügung stellen können. „Mit den Körperspendenprogramm der DPU können Mitmenschen über ihr Leben hinaus die Gesundheit der nachfolgenden Generationen fördern. Nur durch solche Programme ist medizinische Aus- und Fortbildung möglich.“ erklärt Professor Zsolt Fejér, als Leiter des Anatomiezentrums der DPU.
DPU-Direktor Robert Wagner freut sich mit der Bestattung Krems und der Feuerbestattung Danubia etablierte Partner gefunden zu haben, welche die DPU in der Organisation und Durchführung des Körperspendenprogramms unterstützen.
Der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch erklärt: „Als Universitätsstadt Krems ist es uns ein Anliegen, dass wir auch durch unsere städtischen Betriebe den wissenschaftlichen Fortschritt unterstützen. Die neue Kooperation zwischen DPU und der Bestattung Krems unterstreicht diesen Anspruch.“
Für die Teilnahme am Körperspendenprogramm wird ein schriftlicher Körperspendenvertrag unterzeichnet. Mit dem Kostenbeitrag von 1.200 Euro ist die Überführung aus Niederösterreich und Wien, die Feuerbestattung und Beisetzung am Friedhof Stein abgedeckt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für die Angehörigen die verstorbenen Körperspender in den Räumlichkeiten der Bestattung Krems im kleinen Rahmen zu verabschieden und die Urne nach der Einäscherung auch auf dem Familiengrab beisetzen zu können. Jeweils zu Allerheiligen findet ein Gedenken an die Körperspender statt, um der Dankbarkeit von Lehrpersonal und Studierenden Ausdruck zu verleihen. Um Transparenz zu gewährleisten und Wissen breit zugänglich zu machen, organisiert Prof. Fejér jeweils zu Semesterbeginn eine öffentliche Informationsveranstaltung über das Körperspendenprogramm. Studierende erzählen dabei über ihren Erkenntnisfortschritt durch das Kursangebot und Univ.-Prof. Dr. Dr. Zsolt Fejér referiert über Forschungsfortschritte.
Derzeit studieren an der DPU über 2.000 Studierende an der Fakultät Medizin/Zahnmedizin in verschiedenen Grundstudien und Universitätslehrgängen. Besonders in der aktuellen Pandemie zeigt sich, dass dieses breite Ausbildungsprogramm in Krems fundamental ist für die Zukunft der erstklassigen Gesundheitsversorgung in Österreich.
Weitere Informationen: www.koerperspende.at
Foto: STR Werner Stöberl, Robert Wagner (Dir. DPU), Ingrid Walzer (Bestattung Krems), Zsolt Fejér (Leitung Anatomie DPU), Peter Aschauer (Ansprechpartner Körperspende)
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