Im Bereich Hoher Markt / Untere Landstraße kämpft man schon längere Zeit mit Problemen: Vor allem während der Schulzeit ist das Verkehrsaufkommen stark. Fahrzeuge, die kurz halten, um Kinder vor den Schulen aussteigen zu lassen, sorgen für Staus von den Schulen bis zur Wiener Brücke. Eltern sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder, UnternehmerInnen beklagen, dass ihre Geschäfte für KundInnen schlecht erreichbar sind.
Diese Situation war für die Stadt Anlass, einen Beteiligungsprozess in Form eines Stakeholderdialogs einzuleiten. Unterschiedliche Nutzergruppen (Stakeholder) sind eingeladen, ihre Anliegen und Ideen einzubringen und mitzugestalen. Eine Steuerungsgruppe mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien begleitet den Prozess. Das Ergebnis des Stakeholderdialogs soll ein gemeinsamer Vorschlag für eine qualitätsvolle Neugestaltung und Neuorganisation des Hohen Markts und der Unteren Landstraße sein.
Lösungsvorschläge: Mehr Grün, Begegnungszone
In bisher drei Workshops wurden Informationen, Anliegen und Ideen der Stakeholder gesammelt. Diese dienten als Basis für die Definition der aktuellen Probleme und künftiger Qualitäten sowie in weiterer Folge für die Formulierung von Lösungsvorschlägen, wie weniger Elterntaxis, erweiterte Grünflächen am Hohen Markt, Begegnungszone Untere Landstraße und Parkplatzalternativen.
Im nächsten Schritt folgt eine Machbarkeitsprüfung durch ein Verkehrsplanungsbüro und die Erstellung eines Stufenplans. Die Ergebnisse dieses Konstultationsprozesses bilden die Grundlage für die weitere fachliche und politische Arbeit. Die Entscheidungen sollen im Frühjahr 2022 auf der Webseite www.krems2030.at präsentiert werden.
Näheres unter https://www.krems2030.at/stakeholderdialog-hoher-markt-untere-landstrasse/