Die Bücherei hatte vergangenes Jahr wieder zum Kurzgeschichten-Wettschreiben eingeladen. Das Motto „Schreiben in Zeiten der Cholera“ war an die Pandemie angepasst. Die Jury, bestehend aus Journalist Dr. Herbert Lackner, Verlagsleiterin Birgit Francan (Ueberreuter) und Brigitte Svejcar (Stadtbücherei), hatte die Qual der Wahl, aus zahlreichen Einsendungen die besten Texte zu küren.
Nun stehen die Siegertexte fest: Die junge Kremserin Sophie Müller, Werbetexterin in der Agentur Ideenladen, legte mit „Der Kritiker“ eine Geschichte vor, die die aktuelle Lebenssituation vieler Menschen in der Coronakrise widerspiegelt. M.A. Karjalainen aus Rohrendorf wirft in seinem Text „Was vom Hasen übrigblieb“ die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Pandemie und Umweltzerstörung auf. Beide Texte wurden mit einer Jahresmitgliedschaft für die Stadtbücherei, Eintrittskarten fürs museumkrems, Weinen aus dem Weingut Stadt krems und einem Büchergutschein im Wert von jeweils 250 Euro (gespendet von der Buchhandlung Schmidl) gewürdigt.
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Kultur-Bereichsleiterin Doris Denk und Bücherei-Leiterin Dr. Claudia Skopal gratulierten den beiden GewinnerInnen. Statt einer Präsentation vor Publikum gibt es die Texte, vorgetragen von den AutorInnen, zum Nachsehen und -hören auf Youtube (krems.at). www.krems.at/buecherei.