Die Stadt Krems gewährt der Freiwilligen Feuerwehr Krems finanzielle Unterstützung in Höhe von 80.000 Euro. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen. Lediglich Stimmenmehrheit gab es für den Antrag auf Förderung der Kunstmeile Krems in Höhe von 100.000 Euro. Bürgermeister Dr. Reinhard Resch begründete die Summe mit der schwierigen Situation der Kulturbetriebe in der Pandemie, die 91 Schließtage der Einrichtungen auf der Kunstmeile im vergangenen Jahr nach sich gezogen hatte.
Der Verein Lilith erhält für sein Frauenwohn-Projekt Frauenzimmer 15.000 Euro im laufenden Jahr. Die Summe wurde nach Diskussion und Abänderung des Antrags von allen Gemeinderäten befürwortet. Im ursprünglichen Antrag waren 10.000 Euro vorgesehen. Begründet wurde die Aufstockung mit der für Frauen besonders prekären Lage während der Pandemie.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt befasste sich mit der jüngsten – vierten – Sitzung des HistorikerInnenbeirats. Die HistorikerInnen empfehlen die Restaurierung der Tafel für die Opfer des Luftangriffs auf dem Kremser Bahnhof am 2. April 1945, für die Rückwidmung des Denkmals für Heimatvertriebene auf dem Kremser Friedhof, für eine Zusatztafel in der Hamerlingstraße, um den Schriftsteller Robert Hamerling ideologisch einordnen zu können. Weitere Vorschläge betreffen Kranzniederlegungen für jene Wachleute, die im April 1945 versucht hatten, das Massaker von Stein zu verhindern, sowie ein digitaler Partezettel für die Opfer des Massakers. Der Bericht wurde mehrheitlich angenommen.
Gemeinderat zum Nachschauen: https://www.krems.at/rathaus/politische-gremien/gemeinderat-archiv