„Ein weiterer Meilenstein für die Sicherheit wurde mit dieser neuen Alarmzentrale für die Stadt und den Bezirk geschaffen“, so Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, „besonders hervorheben möchte ich das Engagement der FeuerwehrkameradInnen in der Planung und Umsetzung!“
Dank neuer flexiblen Arbeitsplätze mit jeweils zehn Bildschirmen sind schnelle Einsätze binnen weniger Minuten koordinierbar. Sie sind, wenn es der Einsatz erfordert, auch erweiterbar, sodass in kürzester Zeit statt bisher drei Personen bis zu 20 gleichzeitig zur Hilfeleistung bereitgestellt werden können. Das Einsatzleit- und Kommunikationssystem ELKOS ermöglicht eine Kooperation mit Amstetten und Mödling und weiteren NÖ-Alarmzentralen zukünftig.
Kosten der Modernisierung betragen rund 200.000 Euro: für Klima, Lüftung, Photovoltaik usw. für das gesamte Haus und für Einrichtung und Technik weitere 160.000 Euro. Die Kosten tragen je zur Hälfte das Bezirksfeuerwehrkommando und die Freiwillige Feuerwehr Krems. Die Zweckmäßigkeit stand im Vordergrund mit Eigenleistung und ehrenamtlicher Tätigkeit.
In Krisensituationen wird mit der Notrufnummer 122 ein Einsatzteam um Hilfe gerufen. Die durchgehend besetzte Notrufannahmestelle steht rund 81.000 Einwohnern des Bezirkes Krems (Stadt und Land) mit haupt- und ehrenamtlichen Disponenten zur Verfügung. Jährlich nimmt die Alarmzentrale eine Vielzahl an Notrufen entgegen und betreut 122 Freiwillige- bzw. Betriebsfeuerwehren. Sie alarmiert jährlich eine vierstellige Anzahl an Einsätzen.
Fotos: Erich Bachmayer, Markus Fasching, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler, Martin Schaar, Lukas Eibel, Christian Schopper, Feuerwehrkommandant StV. Andreas Herndler