Die Fassade des Hauses stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Zuletzt war sie in den 1970er Jahren saniert worden. Vor zwei Jahren entschlossen sich die Eigentümer Rosemarie und Ferdinand Mayr zu einer umfassenden Sanierung. Eine Baufirma, ein Restaurator, Installateur, Spengler, Tischler und Maler waren am Werk, um dem Gebäude mit denkmalpflegerischem Know How ein frisches Äußeres zu verleihen. Finanzielle Unterstützung erhielt Familie Mayr aus der Fassadenaktion.
Förderung bis zu einem Drittel der Kosten
Die Stadt Krems hat die Fassadenaktion vor mehr als 30 Jahren ins Leben gerufen – gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt und dem Land NÖ. Ob es um den Einbau neuer Fenster geht oder um die Erneuerung der Fassade: Ein Drittel der Kosten können mit der Aktion abgedeckt werden, und zwar solange der jährlich zur Verfügung stehende Fördertopf nicht ausgeschöpft ist. Wer also für das kommende Jahr ein Sanierungsvorhaben plant, kann jetzt ein Subventionsansuchen im Kulturamt einreichen. Das Formular („Subventionsansuchen Fassadenaktion“) findet sich auf der Webseite der Stadt Krems (www.krems.at). Nähere Info: Kulturamt, Körnermarkt 14, Tel. 02732/801-572.
Zum Haus Täglicher Markt 7: Das historische Gebäude befindet sich am südlichen Ende des Täglichen Markts, wo der Straßenzug in den Dreifaltigkeitsplatz mündet. Es weist eine geknickte Fassade mit Walmdach und sieben Fensterachsen aus. Das Haus wurde im Laufe der Zeit öfters umgebaut. Die teilweise erhaltenen Fenstergewände aus Zogelsdorfer Kalksandstein aus der Spätgotik sind in eine glatte Fassade mit Quaderung eingefügt. Rechts befindet sich ein barockes Korbbogenportal. Zuletzt dürfte die Fassade in den 1970er Jahren saniert worden sein.
Fotos: Das Haus Täglicher Markt 7 vor und nach der Sanierung. © Stadt Krems