Kommunikation besitzt viele verschiedene Funktionen, deren wir uns zum Teil gar nicht bewusst sind. Vieles läuft im Alltag automatisiert ab. In einer Zeit neuer Medien und Technologien, neuer Zeit- und Raumwahrnehmungen und großer Mobilität wächst die Relevanz von Kommunikation. Darüber hinaus erreichen uns Medien als Informationsträger überall. Damit sind unabhängige Medien, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit Voraussetzung für gelingende Kommunikation in liberalen Demokratien.
Zu all diesen Themen referiert die österreichische Sprachsoziologin und Diskursforscherin Ruth Wodak am Montag, 18. November in Krems. Wodak ist emeritierte Professorin für angewandte Sprachwissenschaften der Universität Wien und der Lancaster University. Sie gilt als eine der Entwicklerinnen der kritischen Diskursanalyse und hat sich im Rahmen ihrer Forschungen intensiv mit Kommunikation in Institutionen, Identitätspolitik, Gender Studies, politischer Kommunikation, Populismus und Vorurteilsforschung auseinandergesetzt. Im Jahr 1996 wurde ihr mit dem Wittgenstein-Preis die höchste Forschungsauszeichnung Österreichs zuerkannt.
Vortrag:
Ruth Wodak: „Sprache – Kommunikation – Demokratie"
Montag, 18. November, 18:30 bis 20 Uhr
Festsaal der KPH Wien/Krems
Campus Krems-Mitterau
Krems, Dr. Geschmeidler-Straße 28
Eintritt frei!
Anmeldung: johannes.petschenig@kphvie.ac.at oder
bei Karin Windischberger, Telefon 02732/835 91-184