Die Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel „Wohnkultur. Wohnen in einer Wegwerfgesellschaft: als Recycling noch ein Modewort war.“ lockte Interessierte aus nah und fern in das aus Sperr- und Holzmüll gebaute eingerichtete Haus, das Alfredo Barsuglia vom Wirtschaftshof in die Dominikanerkirche transferierte, worin er eigenständig mehrere Räume errichtete. Mit Toxic Temple fand eine Prozession vom Steiner Minoritenplatz zur Dominikanerkirche statt.
„Alfredo Barsuglia weist mit seiner Arbeit in der Dominikanerkirche auf unseren ungezügelten Ressourcenverbrauch hin. Er rückt die gerne überwunden geglaubte und doch in unserer reichen Gesellschaft vielfache Armut in unser Bewusstsein. Die Installation „Wohnkultur“ ist als Arbeit an der Gesellschaft zu lesen, sie wirft Fragen auf, auf die wir als Gesellschaft Antworten liefern müssen“, sagte Kulturbeauftragte des Bürgermeisters Mag. Elisabeth Kreuzhuber bei der Eröffnungsveranstaltung.
Öffnungszeiten:
So, 23.04. - So, 04.06. | 10.00 - 18.00 Uhr
„Die Installation in der Kremser Dominikanerkirche ist typisch für die Arbeitsweise des Künstlers. Durch teils irritierende, meist temporäre Interventionen verändert Barsuglia unsere Sichtweisen. Indem er aus einfachem Müll einen „Wohnraum“ kreiert nimmt der Künstler auf wichtige gesellschaftspolitische und ökologische Probleme und Herausforderungen unserer Zeit Bezug. Die Installation in Krems ist begehbar und wird von Künstler*innenkolleg*innen auch performativ genutzt,“ ergänzt Kulturamtsleiter Gregor Kremser.
Weitere Einblicke zur Eröffnung in unserer Fotogalerie.
Donaufestival - Toxic Temple & Alfredo Barsuglia:
Das Video zur Eröffnung:
Das Video zu Alfredo Barsuglia - Wohnkultur in der Dominikanerkirche:
Ein Projekt des museumkrems in Kooperation mit dem donaufestival:
www.museumkrems.at
www.donaufestival.at
Foto: Gemeinderätin und Kulturbeauftragte Elisabeth Kreuzhuber, Schauspielerin Katerina Nosik, Künstler Stefan Voglsinger und Alfredo Barsuglia, Kulturamtsleiter Gregor Kremser (von links).