Das Volksschulgebäude am Hafnerplatz stammt aus der Gründerzeit und steht unter Denkmalschutz. Ab Februar 2022 musste es ein Jahr lang umfangreich saniert werden. Um den zusätzlichen Raumbedarf abdecken zu können, wurde im Bereich des Innenhofes ein mehrgeschoßiger Zubau angesetzt. Ein Grünraumkonzept, das der Idee eines „Essbaren Gartens“ folgt, unterstützen den neuen Lern- und Erlebnisraum.
Für dieses Projekt wurde die die Kremser Immobiliengesellschaft (KIG) als Bauherrin nun für den NÖ Baupreis nominiert. „Diese Nominierung ist eine besondere Anerkennung für die herausragende architektonische Qualität und das Engagement, mit dem dieses Projekt realisiert wurde. Ich danke allen Beteiligten, die zu diesem Erfolg beigetragen haben“, erklärt Bürgermeister Peter Molnar. Die Planung stammte von den Architekten Franz Schartner (Kirchberg am Wagram) und Josef Ruhm (Herzogenburg). Ausführende Baufirma war die Steiner Bau GmbH aus Atzenbrugg.
Der NÖ Baupreis wurde 2006 auf Initiative der Landesinnung Bau und des Landes Niederösterreich ins Leben gerufen. Mittlerweile verzeichnet er bereits über 1.000 eingereichte Projekte, die eindrucksvoll das Qualitätsniveau und den hohen Stellenwert der NÖ Baukultur dokumentieren.