Die Stadt Krems plant eine umfassende Attraktivierung der Verbindung zwischen der Altstadt und der Kunstmeile. Der Südtirolerplatz wird dabei als zentraler Ausgangs- und Endpunkt dieser Verbindung fungieren. Um den Transport der Besucher zwischen der Kunstmeile und der Altstadt zu erleichtern, werden Mobilitätsangebote zentraler platziert. Die Kreuzung Josef-Wichner-Straße / Südtirolerplatz / Utzstraße, einschließlich der Zufahrt zur Kasernstraße und dem Parkplatz östlich des Landesgerichts, soll entschärft werden und eine klare Verkehrsführung erhalten. Zudem werden eine direktere Fußgängerführung mittels Gehsteig zwischen der Josef-Wichner-Straße und dem Steiner Tor eingerichtet und neue Radabstellanlagen installiert. Die Errichtung eines Trinkbrunnens ist ebenfalls geplant. Die Gesamtkosten für die Umsetzung betragen rund 117.000 Euro.
„Mit der Umgestaltung und Verkehrsberuhigung der Hauptverkehrsadern in Krems werden bedeutende Verbesserungen umgesetzt. Die Knotenpunkte des Südtiroler Platzes, die Radwegführung vom Kreisverkehr bei der Landesgalerie bis zur Steiner Donaulände und die Austraße werden insbesondere für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen verbessert. Darüber hinaus wird die Aufenthalts- und Lebensqualität an diesen Verkehrsadern deutlich gesteigert, wovon alle profitieren“, betont Bürgermeister Peter Molnar. Stadträtin für Mobilität Alexandra Ambrosch ergänzt: „Mit diesen Projekten setzt die Stadt Krems einen weiteren Schritt für mehr Attraktivität und Sicherheit unserer Straßen und Plätze. Es freut mich, dass bei der Umgestaltung auch neue Grünflächen für ein erhöhtes Wohlbefinden unserer Bevölkerung entstehen."
Die Optimierung der Nebenflächen entlang der Steiner Donaulände, vom Franz-Zeller-Platz bis zum Ludwig-von-Köchel-Platz (Kreisverkehr bei der Landesgalerie bis zum Haus der Regionen) soll zu attraktiveren und effizienteren Wegen für die aktive Mobilität beitragen. Breitere und durchgängige Gehwege sowie zusätzliches Grün werden die Aufenthaltsqualität erheblich verbessern. Der Radverkehr wird im Mischverkehr geführt. Ein Fahrbahnverschwenk soll zur Reduktion der Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen. Beide Bushaltestellen werden als Randhaltestellen ausgeführt, wodurch den Fahrgästen mehr Wartefläche zur Verfügung steht. Insgesamt können rund 350 Quadratmeter neue Grünflächen, neue Bäume und zusätzliche Stellplätze für Fahrräder geschaffen werden. Die Stadt investiert hier 405.000 Euro und die Umsetzung erfolgt durch die PORR Bau GmbH.
Im Bereich der Austraße, zwischen der Lastenstraße und der Bertschingerstraße, wird auf einer Länge von rund 340 Metern nach der Durchführung von Leitungssanierungsarbeiten (Beleuchtung, Kabel-TV, Gas-, Strom- und Wasserleitungen) eine Straßensanierung über die gesamte Breite vorgenommen. Die Parkflächen werden mittels Rasengitterplatten entsiegelt und begrünt. Der östliche Gehsteig und die Parkflächen werden ebenfalls saniert. Im westlichen Bereich wird ein neuer Zweirichtungs-Radweg errichtet, der künftig die Verbindung für die aktive Mobilität von der Innenstadt zur Donau stärken wird. Hierfür sind Adaptierungen an Gehsteig und Parkflächen nötig.
Mit der Umsetzung wird ebenso die PORR Bau GmbH beauftragt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 900.000 Euro.
„Es freut mich sehr, dass mit der Sanierung der Austraße noch in diesem Sommer begonnen wird und damit verbesserte Verhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer:innen geschaffen werden“, meint Stadtrat für Infrastruktur, Werner Stöberl.