Der schlechte Zustand der Donaubrücke zwischen Stein und Mautern macht die generelle Sanierung unumgänglich. Der ursprüngliche Plan – eine neue Brücke – ist aus Gründen des Denkmalschutzes nicht möglich. Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Bundesdenkmalamts (keine Fahrbahnverbreitung) hat das Land schließlich einen Vorschlag erarbeitet, dem auch das BDA zustimmte. Diese sieht eine Verbreiterung des Rad- und Fußgängerweges von 1,85 auf 2,50 Meter auf beiden Seiten vor. Die neu sanierte Brücke wird genau so aussehen wie die bestehnde.
Das Projekt sieht eine klassische Instandsetzung des oberen Brückenteils vor, der untere Teil wird vollkommen neu errichtet, ist aber der alten Brücke nachempfunden. Die Geländer werden auf Originalzustand zurückgebaut. Ein modernes – höheres Gländer – wird vorgebaut. In Rücksichtnahme auf die Anforderungen der Schifffahrt wird die Brücke um 40 Zentimeter erhöht.
Arbeiten starten im Herbst / Winter 2023
Für die vorbereitenden Arbeiten – die Errichtung einer Behelfsbrücke – sind Baumrodungen notwendig. Diese beginnen Ende 2023. Die Behelfsbrücke wird etwa 25 Meter stromaufwärts errichtet. Die Sanierung der Brücke selbst wird voraussichtlich drei Jahre dauern und wird voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen werden können. Stadtrat Mag. Peter Molnar: „Die 500-jährige Brückengeschichte geht mit der Sanierung in die Verlängerung Über die neue Brücke werden Regionalverkehr, Fuß- und Radverkehr weitere Jahrzehnte die Donau queren können.“