„Wir müssen dem Rad- und Fußverkehr in der Stadt viel mehr Platz einräumen“, sind sich Michaela Binder und Gemeinderat Ronny Weßling (KLS) einig. „Wir wollen daher neue Impulse setzen, um mehr und attraktivere Rad- und Fußverbindungen zu schaffen“, so die beiden neuen Fuß- und Radvekehrsbeauftragten. Als erste Arbeitsschwerpunkte bezeichnen sie die Entschärfung von Problemstellen und den Ausbau sicherer Fuß- und Radverbindungen in allen Stadtteilen. Wichtig sei auch die öffentliche Bewusstseinsbildung für die „aktive“ Mobilität.
Binder und Weßling wurden von der Arbeitsgruppe Gehen & Radfahren nominiert. Hier sind verschiedene Interessensgruppen, Politik, Verwaltung und engagierte Bürger:innen vertreten „Wir verstehen uns auch als Vermittler:innen zwischen den einzelnen Interessensgruppen und laden die Menschen ein, ihre Verbesserungsvorschläge und Anregungen direkt an uns heranzutragen“, sagt Weßling. Kontakt: krems@fuss-radverkehr.at Für einen regelmäßigen Austausch mit den Bürger:innen sind auch regelmäßige Treffen in den Stadtteilen geplant.
Dr. Michaela Binder ist Archäologin und lehrt an der Universität Wien. Als Mutter eines zweijährigen Sohnes ist ihr vor allem der Ausbau sicherer Rad-und Fußverbindungen ein zentrales Anliegen.
Ronny Weßling ist Geschäftsführer eines 3D-Studios. Er lebt seit fünf Jahren mit seiner Familie in Krems. Einen „Kulturkampf ums Auto“ lehne er ab, betont er, vielmehr solle das Angebot attraktiver und sicherer Fuß- und Radinfrastruktur die Menschen überzeugen, dass sie sich bewusst für aktive Mobilität entscheiden.
Ihre Anliegen zum Fuß- und Radverkehr in Krems richten Sie an krems@fuss-radverkehr.at
Foto: Dekretüberreichung an die neuen Fuß- und Radverkehrsbeauftragten: Bgm. Dr. Reinhard Resch, GR Ronny Weßling, DI Silvia Schmid, Dr. Michaela Binder, DI Patricia Denk und Stadtrat Peter Molnar (von links). © Stadt Krems, Abdruck bei Namensnennung honorarfrei.