In der Stadt Krems sind aktuell 81 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Insgesamt sind in der Stadt derzeit 1.017 Menschen ohne Job. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen beträgt somit 8 Prozent und liegt damit laut AMS-Bezirksstellenleiter Erwin Kirschenhofer deutlich unter dem Landesschnitt von 11,1 Prozent.
Stadt als Dienstgeber aktiv beteiligt
Die Stadt Krems hat bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren immer auch ihren Anteil als Dienstgeber beigetragen. So konnten Betroffene als Aushilfen in der Coronazeit, in Helferberufen oder in Bürojobs eingesetzt werden und so wieder erfolgreich in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Heuer hat die Stadt Krems laut Bürgermeister Peter Molnar bereits sechs Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht bzw. betroffen waren, in der Reinigung, im Bauhof, in der Gärtnerei und in Museumsaufsichtdiensten neue Jobchancen eröffnet und in den Regelbetrieb integriert.
“Jeder bekommt ein Angebot”
„Langzeitarbeitslosigkeit ist kein Schicksal, das wir für unsere Kundinnen und Kunden hinnehmen werden! Erst recht nicht, wenn die Konjunktur eingetrübt ist und der Arbeitsmarkt weniger Einstiegschancen bietet. Unser Motto lautet weiterhin: Jede und jeder bekommt ein Angebot – Job oder Qualifizierung“ betont Erwin Kirschenhofer. Und noch eine Zahl zeigt, was durch gemeinsame Kraftanstrengung gemeinsam gelungen ist: Vor der Krise im September 2019 hatte das AMS in Stadt und Bezirk Krems 383 Langzeitarbeitslose vorgemerkt, aktuell gibt es Kirschenhofer zufolge 191 Betroffene – die Zahl konnte demnach halbiert werden!
AUSBILDUNG & BERUF
Messe für Berufsinfo und Jobchancen in Krems und Umgebung
Dienstag, 12. November, 8.30 bis 15 Uhr
IMC Fachhochschule Krems, Campus Krems, Trakt G1
Veranstalter: Kremser Wirtschaftsbeirat, Polytechnische Schule Krems, Kleingruppenschule ASO Krems, AMS Krems und WKNÖ Bezirksstelle Krems