Anfang 2024 wurde die bestehende Milota-Brücke aus statischen und hochwasserschutztechnischen Gründen abgerissen. Der Neubau der Brücke, die den Seilerweg mit der Rehberger Hauptstraße verbindet, wurde bereits durch mehrere kleinere Hochwasser-Ereignisse verzögert. Doch nun konnte bei den Bauarbeiten ein wichtiger Meilenstein gesetzt werden: die neue Brücke wurde vergangenen Dienstag betoniert und kann spätestens Mitte Juli für den Verkehr freigegeben werden. Sie besteht aus 270 Kubikmetern Beton und 50 Tonnen Bewehrungsstahl. Bis Mitte Juni können Fußgänger:innen noch die temporäre Behelfsbrücke (Bailey-Brücke) über den Kremsfluss nutzen, welches das Melker Pionierbataillon 3 des Österreichischen Bundesheeres errichtet hat. Die Ersatzbrücke muss bereits Mitte Juni abgebaut werden, da das Land Niederösterreich sie an anderer Stelle benötigt.
Die Baumaßnahme ist Teil des Hochwasserschutzprojektes entlang des Kremsflusses, das derzeit von der Stadt Krems in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft umgesetzt wird. Die Kosten für diesen letzten Abschnitt des Projekts in Rehberg sind mit 8,6 Millionen Euro veranschlagt. Bund und Land übernehmen rund 80 Prozent der Kosten. Die Stadt muss rund 1,5 Millionen Euro aufbringen.