Die Friedhofsgebühren werden erstmals seit 2010 angepasst. Grund dafür sind Kostensteigerungen, Inflation und Erweiterungsinvestitionen. Die Erhöhung beträgt ab 2023 durchschnittlich 20 Prozent. Die letzte Anpassung der Kanalabgaben liegt vier Jahre zurück (2019). Diese werden 2023 ebenso um durchschnittlich 5 Prozent angehoben sie die Wasser- und Abfallgebühren (Restmüll, Biomüll). Für die entsprechenden Anträge gaben die Mandatare mehrheitlich grünes Licht.
Eine Tarifanpassung um rund 10 Prozent wird es auch in der Stadtbücherei & Mediathek geben. Auch dafür stimmte der Gemeinderat mehrheitlich. Erwachsene zahlen künftig für ein Jahresabo 24 Euro (statt bisher 22 Euro). Die letzte Tarifanpassung war 2009 beschlossen worden.
Einstimmig für Förderung kultureller Bildung
Kinder und Jugendliche sollen stärker am kulturellen Geschehen teilhaben. Dies ist im Kremser Kulturplan 2030 festgeschrieben. Die Stadt will dafür einen Maßnahmenplan erstellen, der die Musikschule, Kreativakademien und alle Kultureinrichtungen sowie die Angebote der offenen Jugendarbeit einbezieht. Das Projekt soll größtenteils mit LEADER-Fördermitteln finanziert werden, die Stadt trägt 30 Prozent der Kosten (7.700 Euro). Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Stimmenmehrheit gab es für eine 200.000 Euro Subvention für die FH Krems. Einstimmigkeit herrschte hingegen bei der Debatte um die Unterstützung des KSC (13.000) Euro und des Union Tennisklub Krems-Süd (10.000 Euro).
Die Debatten zum Nachsehen: www.krems.at (Gemeinderat Archiv)