Einstimmig hat der Kremser Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung eines Geh- und Radwegs entlang der Eisenbahnbrücke über die Donau getroffen. Auch die beiden Nachbargemeinden Furth und Mautern verabschiedeten gleichlautende Grundsatzbeschlüsse, in denen sie sich für eine gemeinsame Umsetzung des Projekts aussprechen.
Ziel dieser Bemühungen ist eine Umsetzung des Projekts bis zum Jahr 2028. Denn in den Jahren 2026 bis 2028 ist die Elektrifizierung der Bahnstrecke Krems-Furth geplant, was mehrmalige Sperren der Eisenbahnbrücke während der Bauarbeiten erfordert. Diese Sperren bieten nun die einmalige Gelegenheit, im Zuge der Elektrifizierungsarbeiten auch einen Geh- und Radweg entlang der Brücke zu errichten. Dieser würde für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen die kürzeste Verbindung zwischen der Kremser Innenstadt und den südlichen Kremser Stadtteilen sowie Furth und Mautern darstellen.
Geschlossen treten die drei Gemeinden auch in Hinblick auf die Finanzierung auf. Am 29. Februar reichten sie das Projekt bei der Initiative „klimaaktiv mobil“ des Bundes für eine mögliche Förderung ein. Da die drei Gemeinden das Millionenprojekt unmöglich alleine stemmen können, ersuchen die drei Bürgermeister:innen in einem gemeinsamen Schreiben die zuständige Bundesministerin Leonore Gewessler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer um finanzielle und fachliche Unterstützung bei der Umsetzung.