„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben." Mit diesem Zitat des italienischen Schriftstellers, Chemikers und Holocaust-Überlebenden Primo Levi (1919 -1987) unterstrich Bürgermeister Dr. Reinhard Resch die Bedeutung des Gedenkens an die Ereignisse zu Kriegsende. „Erneut haben wir heute einen Aggressionskrieg nur ein paar hundert Kilometer von uns entfernt, der tausende Opfer, Zerstörung und Millionen flüchtende Menschen mit sich bringt.“ Neben politischen Vertretern der Stadt hatten sich Dr. Norbert Kastelic (ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich), Harald Ludwig (Sozialdemokratische Freiheitskämpfer NÖ), Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger (Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften), Birgit Hebein, Ernst Wolrab und Dr. Winfried Garscha (KZ-Verband - AntifaschistInnen und WiderstandkämpferInnen und Opfer des Faschismus) auf dem Steiner Friedhof und beim Griechendenkmal eingefunden, um der Opfer zu gedenken – „Für Frieden und Freiheit niemals vergessen!“ (lt. Gedenkstein)
Dass die Aufarbeitung und die Erinnerung der Massaker wichtig sind, gaben alle Sprecher der Botschaften und Verbände wieder. Zeitgleich wurde der Opfer der Massaker in der Ukraine gedacht.
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Hier finden Sie einen kurzen Videoclip zur Gedenkfeier 2022 der Massaker von Stein.
Foto 1: Vizebürgermeisterin Eva Hollerer, Harald Ludwig (Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer NÖ), Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Mag. Daniel Stech (Botschaftssekretär Republik Tschechien), Bartłomiej Rosik (Generalkonsul Republik Polen), Oberst Roland Wanek (Justizanstalt Stein), Ioannis Mitzalis (Botschaftsrat der Republik Griechenland), Daniel Gluncic (S.E. der Botschaft von Republik Kroatien) bei der Kranzniederlegung am Steiner Friedhof (von links)
Foto 2: Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer, Ioannis Mitzalis (Botschaftsrat der Republik Griechenland), Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Dr. Winfried Garscha (Obmannstellvertr. KZ-Verband Wien), Bartłomiej Rosik (Generalkonsul der Republik Polen) bei der Kranzniederlegung beim Griechendenkmal. (von links)